Neue Materialien für die Solarenergie

Pyrit, das Eisensulfid, ist ein faszinierendes potentielles Material für die Gewinnung von Solarenergie. Es dient auch als Energiequelle für Bakterien. In der Nähe von vulkanischen Schloten im Meer soll sich darauf Leben entwickelt haben.

Silizium ist das am meisten entwickelte Material für die Gewinnung von Solarenergie, aber nicht das günstigste, das man sich vorstellen kann. Für zukünftige photovoltaische Anwendungen werden viel stärker lichtabsorbierende und gleichzeitig umweltfreundlichere Materialien benötigt.

Ich habe mich auf halbleitende Verbindungen konzentriert, in denen Licht keine wesentlichen chemischen Bindungen aufbricht. Beispiele sind Molybdänsulfid MoS2, Wolframsulfid WS2 und Eisensulfid FeS2 
(z.B. Refs. 23, 26, 55, 63, 80, 337).

Die vorgeschlagenen Materialien haben eine hohe Quantenausbeute erzielt, doch für höhere Energieausbeuten in technischen Zellen müssten sie weiterentwickelt werden.