Kohlenstoffdioxid-Fixierung

Bakterien wie Leptospirillum ferrooxidans (a) wachsen auf Pyrit und zerlegen es in Nanoteilchen, wie in b) und mit seinem Kristallgitter in c) zu sehen ist.

Bild d) zeigt das entsprechende Elektronenbeugungsmuster. Die chemische Energie von Pyrit wird genutzt, um Kohlendioxid zu fixieren. Der Mensch könnte versuchen, diese Fertigkeiten der Bakterien einzusetzen. Da mich die biomimetische Forschung motivierte, konzentrierte ich mich auf die Kohlendioxidfixierung und Biomassegewinnung durch harmlose Bakterien. Durch die Nutzung der Solarenergie zur Erzeugung der einfachen anorganischen chemischen Energie primitiver Bakterien, die Kohlendioxid fixieren, z.B. Eisensulfid von Eisensulfat, ist die Biomasseproduktion viel effizienter ist als die der herkömmlichen Landwirtschaft und erfordert keinen fruchtbaren Boden (Ref. 34, 49, 348).

Als Teil einer langfristigen Strategie in Richtung Nachhaltigkeit schlage ich diese futuristische Technologie für künstliche Biomasse vor. Meine Grundlagenforschung zielte darauf ab zu verstehen, wie die energiereiche Metallsulfidnahrung dieser Bakterien mit Solarenergie produziert werden kann (Ref. 271).
Mich interessierte auch, wie diese Bakterien die so erzeugte chemische Energie effizient ernten (Ref. 307, 308, 373, 393), um damit Kohlendioxid zu binden und Biomasse zu erzeugen.